mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB)
Wie können Musik und Kunst die Abwärtsbewegung des Freiheitswillens selbst noch angesichts direkter Bedrohung umwenden? Wie kann der schöpferische Eros dem Zerstörungstrieb Einhalt gebieten? Und was geschieht, wenn ich Schuld und Buße vor Gott durch Liebe und Verantwortung vor dem/der Anderen ersetze?
Im Zentrum steht die berühmte Bach-Kantate „Mein Herze schwimmt in Blut“ für die tauchgold einen neuen Text geschrieben hat. Verhandelt werden nicht mehr Schmerz, Schuld und Reue vor Gott, sondern die ebenso einfache wie komplizierte Frage: Was sind wir als Menschen anderes als das Wort, das wir einander geben und es ehren oder brechen?
Unter der Leitung des niederländischen Dirigenten Bas Wiegers überschreitet das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin die Grenzen der sinfonischen Musik, indem es Künstler*innen einlädt, die Grenzen klassischer Aufführungspraxis zu verschieben - diesmal mit Werken von Komponistinnen und Komponisten, denen Freiheit aus zufälligen Gründen geschenkt oder versagt war. Sie alle verbindet die Frage: Wann bin ich frei und was ist das, Freiheit?
Philipp Mathmann, Gesang
Gustavo Ilano, Choreographie und Tanz
Inka Löwendorf, Schauspiel
Renée T. Coulombe (catalyst), digital audio und live piano
Leitung - Bas Wiegers
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
tauchgold - Text, Konzept, Regie
Premiere: 01.03.2024, Haus des Rundfunks, Berlin
+49 177 7 12 00 62 (Florian Goldberg)
+49 178 636 56 80 (Heike Tauch)
hallo(@)tauchgold.de
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